- 04.01.2021 /
- Verwendung /
- Vielfalt
Der Urlaub ist zu Ende. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen, oft im Zusammenhang mit blühenden Pflanzen der Urlaubsgegend. Solitärpflanzen bilden die Basis der meisten subtropischen Bepflanzungsideen mit Urlaubsflair. Man denke nur an Palmen, Bananen, Oliven, Phormium, Baumfarne und anderes mehr. Keine exotische Bepflanzung ist komplett ohne leuchtende Farben, die gute Laune machen, selbst wenn das Wetter alles andere als tropisch ist. Zwischen all dem gibt es eine Pflanze, die als Gute-Laune-Bringer einfach unschlagbar ist: die Geranie.
Diese vielseitige Pflanze erinnert ans Reisen, weil sie Freiflächen und Wohnhäuser in ganz Europa schmückt. Auf den Terrassen von Restaurants und Cafés findet man Blumenkästen mit blühenden Geranien, an weiß getünchten Villen gedeihen sie in Terrakottatöpfen und in Hotels zieren sie Schalen und andere Pflanzgefäße. Verbunden ist das oft mit einem Blick auf Olivenhaine und sonnenbeschienene Küstenstreifen. Kein Wunder, dass allein der Anblick von Geranien uns von einer Zeit träumen lässt, in der wir wieder reisen können.
In der Zwischenzeit pflanzen wir die vielseitige Sommerblume in Töpfe, Kübel oder Beete. Dort bringen sie nach den letzten Frösten bunte Farbtupfer in den Außenbereich. Warum Geranien in diesem Frühjahr bei dem großen Angebot an Beet- und Balkonpflanzen die erste Wahl sein sollten?
Zum einen sind sie unschlagbar in Sachen Blütenpracht:
Sie blühen bereits im Mai und halten sich bis zum Frost. Wenn der Herbst mild ist, bringen die Pflanzen oft noch bis in den November immer wieder neue Blüten hervor.
Zum anderen machen Hitze und Trockenheit den Geranien nichts aus; deshalb sind sie in den sonnenverwöhnten Regionen Europas so beliebt. Während das Laub manch anderer Beet- und Balkonpflanzen in glühender Sommerhitze verbrennt und bei Trockenheit welkt, trotzen Geranien selbst intensiver Mittagssonne. Die Erde sollte man zwar auch bei ihnen nicht völlig austrocknen lassen, weil alle Sommerblumen sich besser entwickeln, wenn man sie regelmäßig gießt. Vergisst man jedoch mal einen Tag das Gießen, wird eine Geranie keinen langfristigen Schaden nehmen. Versorgt man die Pflanzen in den warmen Monaten außerdem noch regelmäßig mit Dünger, blühen sie ohne Unterlass. Gartenfreunde lieben vor allem die farbenprächtigen Blütenstände der Geranie. Die Auswahl an Sorten ist riesig, nicht nur bei den Blüten und dem Laub, sondern auch was die Aromen von Duftgeranien betrifft. Ein Muss für das Leben im Freien. Insbesondere da, wo sich Familie und Freunde im Sommer zum Grillen treffen.
Geranien – die Idealbesetzung im Topfgarten
Selbst Menschen ohne grünen Daumen haben den ganzen Sommer lang Freude an ihren Geranien.
Ob solo oder in gemischten Arrangements:
Mit ein paar Tipps von den Experten von Pelargonium for Europe gelingt die Pflanzenpflege ganz bestimmt.
Für einen klassischen mediterranen Look Geranien einfach solo in Terrakotta-Gefäße pflanzen. Anders als bei winterharten Kübelpflanzen muss man sich keine Gedanken über winterfeste Kübel machen. Geranien sind frostempfindlich und müssen sowieso ins Haus geholt werden, bevor die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen.
Wichtig ist es, Geranien nur in Gefäße mit Drainagelöchern im Boden zu pflanzen und hochwertige Pflanzerde zu verwenden.
Weil das Angebot an Formen und Sorten groß ist, haben Geranienfreunde die Qual der Wahl:
Aufrecht wachsende Sorten sind wegen ihrer üppigen Blüten in zahlreichen Farbtönen beliebt. Die Edelgeranien mit ihren prachtvollen, intensiv gefärbten Blüten blühen früher. Hängende Sorten wachsen über die Ränder der Gefäße hinaus. Sie bedecken einfach jeden Zentimeter mit Blüten und Blättern! Wer eine duftende Bepflanzung gestalten möchte, sollte nach Duftgeranien Ausschau halten und die Pflanzen in die pralle Sonne stellen! Das kommt der Bildung der ätherischen Öle in besonderer Weise zugute.
Beim Pflanzen von Geranien in Gefäße darauf achten, dass die Pflanzen in der gleichen Tiefe eingesetzt werden, wie sie in ihren Kulturtöpfen gestanden waren und gut wässern. Außerdem nicht zu eng pflanzen. Eine gute Durchlüftung beugt Krankheiten vor. Insbesondere in feuchten Sommern ist das wichtig. Deshalb unbedingt auf ausreichend Abstand achten, damit sich die Pflanzen entfalten können. Geranien dürfen erst ins Freie, wenn kein Frost mehr droht. Das ist normalerweise nach den Eisheiligen im Mai der Fall.
Die Wahl des perfekten Pflanzpartners
Bei der Bepflanzung von Töpfen, Kübeln und Beeten gibt es zahllose Möglichkeiten, denn es gibt Dutzende großartige Begleiter, die das dekorative Laub und die leuchtenden Blüten der Geranien ideal ergänzen. Wichtig ist nur, dass die Pflanzen ähnliche Pflegeansprüche haben.
Duftender Lavendel ist zum Beispiel ein toller Partner für Geranien in mediterran inspirierten Bepflanzungen. Beide Gewächse sind echte Sonnenanbeter und die intensiven Violett- und Blautöne der Lavendelblüten sind in den warmen Monaten ein wahrer Bienenmagnet. Und auch Kräuter lassen sich wunderbar mit Geranien kombinieren. Für alle, die Außenbereichen noch mehr Energie geben wollen, ist Feuer-Salbei die perfekte Wahl als Begleiter.
Kurzum: Geranien sind großartige Gefährten für so viele exotische Sommerlieblinge, dass Gartenfreunde die Qual der Wahl haben. Es gibt einfach keine bessere Pflanze, um zu Hause entspannte Urlaubsatmosphäre zu schaffen. Wenn dann das Wetter zu Außenaufenthalten einlädt, sind Balkon oder Terrasse bestens vorbereitet.