Eine junge Frau sitzt entspannt auf einem kleinen Balkon, umgeben von Geranien und Olivenbäumchen. Sie hält ein Getränk und genießt die grüne Oase mitten in der Stadt.

Möbel für einen kleinen Balkon: DIY-Bank mit Geranien

Diese selbstgebaute Bank vereint Sitzplatz und Geranien in einem Möbel. Ideal für kleine Balkone! Folge einfach der Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Du öffnest die Tür zu deinem kleinen Balkon, und da ist er: dieser schmale Streifen, der dein Fenster zur Welt ist. Ein Platz voller Potenzial – und doch fehlt ihm etwas. Ein kahler Metallboden, ein schlichtes Geländer – nett, aber ohne Seele. Viel lieber würdest du zwischen blühenden Sommerblumen sitzen, einen Kaffee in der Hand und dieses unbeschreibliche Gefühl von Urlaub direkt vor der Nase.

Minimalistischer kleiner Balkon mit Blick durch eine geöffnete Balkontür. Im Vordergrund ein heller Holzboden und viel Tageslicht, im Hintergrund eine ruhige Nachbarschaft.

Mit einer DIY-Bank aus bepflanzten Kübeln wird das Realität. Sie ist Sitzplatz und Garten in einem – perfekt für jeden Mini-Balkon. Ein mediterraner Traum mitten in der Stadt – auch auf kleinstem Raum. Suchst du Möbelideen abseits eines Balkonsets für deinen kleinen, schmalen Balkon? Diese DIY-Bank wirst du lieben!

Inhaltsverzeichnis

Material für deine DIY-Bank für den Mini-Balkon

Detailaufnahme eines kleinen Balkons mit Möbeln und Geranien. Ein schlichter Sitzbereich mit weichen Polstern und verschiedenen Pflanzenarrangements lädt zum Verweilen ein.

Für die Bank:

  • Holzbrett, mind. 120 x 40 x 3 cm
    Empfehlung: 3-Schicht-Platte aus Lärche oder Douglasie
  • Grundierung, Holzlasur oder Klarlac
  • Werkzeug: Stichsäge mit feinem Holzsägeblatt, Akkuschrauber mit Holzbohrer 10 mm, Schleifpapier, Körnung 120 und 240, Zollstock, Bleistift, Nagel, Hammer, Schnur, Pinsel oder Farbrolle

Für die Pflanzkübel:

  • 2 stabile Kübel, ca. 40 cm hoch
  • Blähton oder Kieselsteine für die Drainage
  • Hochwertige Balkonpflanzenerde
  • Langzeitdünger

Pflanzen

  • 2 Olivenbäumchen
  • 3-4 Geranien (z.B. Duft- und Blattschmuckgeranien sowie viele besondere Sorten)
  • Optional: Erdbeerpflanzen, Balkontomaten, Feigenbaum

Für die Deko:

  • Kuschelige Kissen und wetterfeste Sitzauflagen
  • Körbe, Pflanzboxen, Balkonkästen
  • Optional: LED-Lichterkette

Quick-Start-Guide – Kurz und knackig

Du hast alles bereit und möchtest direkt loslegen? Hier ist der komprimierte Ablauf für erfahrene DIY-Fans:

  1. Holz vorbereiten:
    Aussparungen für die Kübel einmessen, mit der Stichsäge ausschneiden und die Kanten schleifen.
  2. Holz behandeln:
    Das Brett reinigen, grundieren und mit wetterfester Lasur versiegeln.
  3. Kübel vorbereiten:
    Drainage und mit Langzeitdünger gemischte Erde einfüllen.
  4. Zusammenbau:
    Kübel platzieren, Holzbrett auflegen, die Pflanzen einsetzen und angießen.
  5. Dekorieren:
    Kissen verteilen, weitere Pflanzen arrangieren und LED-Lichter befestigen.

Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung: Möbel für kleine Balkone bauen

Detailaufnahme eines kleinen Balkons mit Möbeln und Geranien. Ein schlichter Sitzbereich mit weichen Polstern und verschiedenen Pflanzenarrangements lädt zum Verweilen ein.

Dein erstes Mal beim Möbelbau? Diese detaillierte Anleitung zeigt dir ausführlich Schritt für Schritt, wie du selbst ein praktisches Balkonmöbel für deinen Mini-Balkon bauen kannst.

1. Holzbrett vorbereiten

Als erstes misst du den oberen Durchmesser (breitester Punkt) der Kübel mit dem Zollstock aus und notierst dir den Wert. Um zum Durchmesser der Aussparung zu kommen, ziehst du ca. 10 cm ab. Wir wollen ja nicht, dass das Brett über den Kübel rutscht.

2. Aussparungen richtig einmessen

Der Abstand zwischen den Kübeln und zur Brettkante ist entscheidend für die Stabilität. So gehst du vor:

  • Abstand zur Brettkante
    Behalte mindestens 8 cm Holz zwischen der Außenkante des Bretts und dem Rand der Aussparung. Das verhindert, dass das Brett bei Belastung bricht.
  • Mittelpunkt der Aussparung bestimmen
    Nimm den ermittelten Wert von Schritt 1 und teile ihn durch 2. Das ist der Radius, mit dem wir weiterarbeiten. Markiere den Mittelpunkt der Aussparung, indem du den Abstand vom Rand (8 cm) plus Radius vom Brettende Richtung Mitte abmisst und mittig auf der Brettbreite markierst.
  • Kreis zeichnen
    Bastle dir einen Zirkel, indem du einen Nagel in die Mittelmarkierung schlägst und eine Schnur daran bindest. Spanne die Schnur auf die Länge des Radius und führe einen Stift am gespannten Faden entlang, um den Kreis sauber zu ziehen.

3. Aussparungen aussägen

  • Startloch bohren
    Bohre mit dem 10er Holzbohrer die Startlöcher (berühren Innenkante des Kreises). Hinweis: Das Loch muss groß genug sein, damit die Spitze der Stichsäge hineinpasst.
  • Kreise aussägen
    Setze die Stichsäge in das Startloch und schneide entlang der gezeichneten Linie. Wiederhole das auf der zweiten Seite. Arbeite gleichmäßig, um saubere Kanten zu erhalten.
  • Kanten glätten
    Glätte die Schnittkanten mit Schleifpapier (Körnung 120). Entferne auch alle Splitter oder raue Stellen.

4. Holz schleifen

Schleife wenn nötig die gesamte Oberfläche des Bretts mit Schleifpapier (Körnung 120). Für ein besonders feines Finish kannst du mit Körnung 240 nacharbeiten. Achte besonders auf die Schnittkanten der Aussparungen. Tipp: Immer in Holzmaserung schleifen, sonst gibt es Kratzer!

5. Holz grundieren und lasieren

  • Reinige das Holz gründlich von Staub und Schmutz.
  • Trage eine geeignete Holzgrundierung auf, um die Oberfläche auf die Lasur vorzubereiten und die Haltbarkeit zu erhöhen.
  • Achte darauf, auch die Schnittkanten der Kreise sorgfältig zu grundieren – sie benötigen besonderen Schutz.
  • Lass die Grundierung vollständig trocknen (Herstellerangaben beachten).
  • Trage dann die wetterfeste Lasur (unser Favorit) mit einem Pinsel (unser Favorit) oder einer Rolle auf. Versiegle die Schnittkanten der Kreise sorgfältig – hier ist das Holz besonders empfindlich gegen Feuchtigkeit.
  • Lass die Lasur vollständig trocknen (Herstellerangaben beachten).
  • Es empfiehlt sich, zwei Schichten Lasur aufzutragen: Die erste Schicht dringt tief in das Holz ein und sorgt für einen Basis-Schutz. Die zweite Schicht verstärkt den Schutz vor Witterungseinflüssen und sorgt für ein gleichmäßiges Finish.

6. Kübel vorbereiten

  • Gib die Drainage in die Kübel. 5 bis 10 cm Kies oder Blähton auf dem Boden der Kübel verhindert, dass Staunässe entsteht.
  • Fülle anschließend hochwertige Balkonpflanzenerde, vermischt mit Langzeitdünger nach Packungsangabe, bis etwa 10 cm unter den Rand ein.

7. Sitzbrett auflegen

  • Stelle die vorbereiteten Kübel an die gewünschte Stelle auf deinem Balkon.
  • Lege das vorbereitete Holzbrett so über die Kübel, dass die Aussparungen passgenau über den Kübeln sitzen.

8. Pflanzen einsetzen

  • Mache in der Mitte der Kübel ein Loch und setze die Olivenbäume ein.
  • Fülle Erde um die Wurzeln auf und drücke sie leicht an.
  • Pflanze die Geranien entlang des Kübelrandes ein und drücke die Wurzelballen ebenfalls an.
  • Nach dem Pflanzen sollte in den Kübeln ein Gießrand von einigen Zentimetern bleiben.
  • Gieße die Pflanzen gut an.

Fantastisch! Fertig ist ein Möbelstück für deinen kleinen Balkon, das nicht nur praktisch, sondern auch wunderschön bepflanzt ist.

Zwei Blumenkästen mit Geranien und üppigem Grün an einem Balkongeländer. Im Hintergrund sind Dächer und Fassaden eines Wohnviertels zu sehen. Die Kästen bieten eine einfache Möglichkeit, auch auf kleinem Raum Blumen zu platzieren.

Geranien pflanzen leicht gemacht

Perfekte Bedingungen im Balkonkasten sind die Grundlage für einen blütenreichen Sommer. Wie du Balkonkästen mit Geranien wie ein Profi bepflanzt, erklären wir dir hier. Schritt für Schritt. Mit Einkaufsliste. Und jede Menge Hintergrund-Wissen gibt es auch. Lesen, loslegen, glücklich werden!

Mehr erfahren

Tipps für Dekoration und Pflege

Jetzt ist die DIY-Bank fertig und bereit, deinem Mini-Balkon den letzten Schliff zu geben. Mit ein paar liebevollen Deko-Elementen und der richtigen Pflege wird sie zu einem echten Highlight. Das Beste ist: Du kannst die platzsparende Alternative wie eine „normale“ Bank perfekt an deinen Stil anpassen.

Sitzfläche verschönern
Bequeme Kissen oder wetterfeste Sitzauflagen machen deine Bank nicht nur bequem, sondern setzen auch farbliche Akzente. Wähle Muster oder Farben, die mit den leuchtenden Geranien harmonieren – knallige Töne wie Rot oder Pink oder sanfte Erdtöne für einen mediterranen Look. Eine kuschelige Decke in einem Körbchen verstaut sorgt dafür, dass du auch an kühleren Abenden gemütlich unter freiem Himmel sitzen kannst.

Eine Sitzbank auf einem kleinen Balkon, umrahmt von Olivenbäumchen und Geranien. Die harmonische Kombination aus Pflanzen und Möbeln verleiht dem Ort ein mediterranes Flair.

Stimmungsvolle Beleuchtung
Eine LED-Lichterkette bringt am Abend die richtige Atmosphäre. Befestige sie zum Beispiel am Geländer. So verwandelst du deinen Balkon in einen kleinen magischen Rückzugsort, perfekt für entspannte Sommerabende.

Praktische Deko für Naschkatzen
Nutze den Raum unter der Bank für kleine Körbe oder Pflanzkästen mit Erdbeeren, Balkontomaten oder Kräutern. Das sieht nicht nur schön aus, sondern lädt auch zum Naschen ein. Besonders Kräuter wie Basilikum oder Thymian bringen mediterranes Flair auf deinen Balkon – und sind gleichzeitig superpraktisch für die Küche! Wenn du nicht auf dem Balkon bist, solltest du die Pflanzen unter der Bank nach vorne holen und ins Licht stellen, damit sie gut gedeihen.

Ein kleiner Balkon mit geschmackvoll arrangierten Pflanzen. Geranien, Olivenbäumchen und ein kleiner Beistelltisch schaffen eine harmonische und einladende Atmosphäre.

Pflege von Geranien und Olivenbäume

Damit deine Pflanzen lange gesund bleiben, brauchen sie nur wenig Aufmerksamkeit. Geranien lieben Sonne und sollten möglichst an einem hellen Standort stehen. Gieße sie regelmäßig, aber achte darauf, dass keine Staunässe entsteht – unsere gute Drainageschicht hilft dabei. Entferne verblühte Blüten und welke Blätter regelmäßig, um eine üppige Blüte zu fördern. Olivenbäume sind ebenso pflegeleicht. Sie lassen sich wie die Geranien bei 5 bis 10 Grad überwintern. Eine kleine Anleitung zum Geranien überwintern findest du, indem du dem Link folgst und in dem Beitrag nach unten scrollst. Es versteht sich, dass der Olivenbaum nicht zurückgeschnitten wird.

Mit diesen kleinen Details wird deine DIY-Bank nicht nur zum Hingucker, sondern auch zu deinem neuen Lieblingsplatz. Ob mit einem guten Buch, einer Tasse Kaffee oder beim Plausch mit Freunden – dieser Balkon lädt dich ein, das Leben draußen zu genießen!

Geranien: Die Stars deiner DIY-Bank

Geranien sind robuste und pflegeleichte Klassiker – und sie sind wahre Verwandlungskünstler, die jedem noch so kleinen Balkon einen Hauch von Urlaub verleihen können. Mit ihrer Vielfalt an Farben, Formen und Düften passen sie perfekt zu modernen wie traditionellen Gestaltungsideen und machen dein DIY-Möbel zu einem echten Blickfang.

Ein kleiner Balkon, liebevoll dekoriert mit einer Mischung aus Möbeln und Geranien. Eine Holzbank mit weichen Kissen ist der Mittelpunkt, umgeben von Blumentöpfen und anderen Pflanzen. Perfekt für eine entspannende Pause.

Vielfalt und Anpassungsfähigkeit
Die Auswahl an Geranien ist beeindruckend: Von leuchtenden Farben wie Rot, Pink und Purpur bis hin zu zarten Weiß- oder Pastelltönen und mehrfarbigen Exemplaren gibt es für jeden Geschmack die richtige Sorte. Besonders spannend sind Blattschmuckgeranien mit ihren gemusterten oder gezackten Blättern und Duftgeranien, die mit Aromen wie Zitrone, Rose oder Minze überraschen.

Durch ihre verschiedenen Wuchsformen kannst du gezielt Akzente setzen. Hängegeranien schaffen einen üppigen, fließenden Effekt an den Kübelrändern, während aufrechte Sorten Struktur und Volumen in die Mitte bringen. Es gibt jede Menge besondere Sorten!

Pflegeleicht und langlebig
Geranien sind für viel beschäftigte Balkongärtner ideal, da sie wenig Pflege benötigen. Sie lieben sonnige Plätze und revanchieren sich mit einer üppigen Blütenpracht, die bei regelmäßiger Pflege vom Frühling bis in den Herbst anhält.

Zwei Blumenkästen mit Geranien und üppigem Grün an einem Balkongeländer. Im Hintergrund sind Dächer und Fassaden eines Wohnviertels zu sehen. Die Kästen bieten eine einfache Möglichkeit, auch auf kleinem Raum Blumen zu platzieren.

Geranien pflegen

Geranien sind ein Glücksgriff für alle, die noch keinen grünen Daumen haben. Sie verzeihen Pflegefehler und gedeihen fast wie von selbst. In unserem Beitrag „7 goldene Regeln zur Geranien-Pflege“ lernst du, wie du schnell sichtbare Erfolge und jede Menge Farbe auf deinen Balkon bringst.

Mehr erfahren

Kreative Gestaltungsideen

Geranien bieten unzählige Möglichkeiten für kreative Kombinationen. Das ist keine Frage von Platz.

Mediterranes Flair: Kombiniere rote oder weiße Geranien mit Olivenbäumchen und Feigen.
Fruchtiger Genuss: Pflanze Duftgeranien zusammen mit Erdbeeren oder Kräutern für einen Naschbalkon.
Modernes Design: Setze auf eine monochrome Farbpalette, zum Beispiel nur weiße Geranien, für einen cleanen Look. Helle Farben lassen die kleine Oase größer erscheinen. Dunkle Farben verkleinern den Balkon optisch.

Ein Statement für Nachhaltigkeit

Durch ihre Langlebigkeit und die einfache Pflege sind Geranien auch eine nachhaltige Wahl. Mit regionaler Produktion unterstützt du nicht nur lokale Gärtnereien, sondern reduzierst auch den ökologischen Fußabdruck deiner Pflanzen.
Werde kreativ und gestalte dein eigenes Möbelstück für kleine, schmale Balkone! Teile deine Ergebnisse und Ideen zu deinen DIY-Balkonmöbeln mit uns – wir freuen uns, von dir zu hören! Du findest uns bei Facebook, Pinterest, YouTube und Instagram .

Experten-Wissen: Antworten auf häufige Fragen

Zwei Frauen im Gespräch, eine hält einen Topf mit Geranien. Der helle Balkon im Hintergrund betont die entspannte und freundliche Atmosphäre.

Warum empfehlen wir Lärche oder Douglasie?

Lärche und Douglasie sind witterungsbeständige Hölzer mit geringem Harzgehalt. Preislich fair, leicht erhältlich bleiben sie bei minimaler Pflege über viele Jahre schön. Ideale wetterfeste Varianten für DIY-Outdoor-Projekte!
Warum keine andere Holzart?
Kiefer und Fichte eignen sich weniger gut, weil sie gerne mal Harz absondern. Für eine besonders edle Optik könntest du auch Eiche nehmen. Allerdings ist Eichenholz sehr schwer und es kann ganz schön teuer werden, wenn du ein größeres Brett in guter Qualität für den Außenbereich haben willst. Außerdem lässt sich Eichenholz nur mit sehr hochwertigem Werkzeug wirklich gut bearbeiten.
Ähnlich ist es mit Robinie. Auch die ist sehr hart, aber kostspielig. Tropenhölzer wie Teak oder Bangkirai sind zwar extrem wetterfest, aber ökologisch bedenklich, wenn sie nicht von einem zertifizierten Anbieter stammen. Buche und Ahorn sind wunderschöne Hölzer, aber für Outdoor-Projekte nicht geeignet, weil sie ungeschützt im Freien schnell von Pilzen befallen werden.
Zurück zur Anleitung

Welche Platten eignen sich für Outdoor?

Sehr gut eignen sich Dreischichtplatten, Siebdruckplatten und Massivholzbohlen aus wetterfesten Holzarten.

Eine Dreischichtige Platte (Dreischichtplatte, 3-Schicht-Platte) besteht aus drei verleimten Holzlagen, bei denen die Mittelschicht quer zu den anderen beiden Schichten verläuft. Das macht die Platte stabil, verwindungsfest und verzugsfrei. Das ist ideal für Outdoor, weil sie deutlich weniger anfällig für Verformung (auch bei Temperaturschwankungen) und Feuchtigkeit ist. Wir finden: die beste Wahl für dein Projekt! Stabil, langlebig und perfekt für den Außenbereich.

Massivholzbohlen bestehen aus reinem Vollholz. Sie sehen natürlich aus, sind stabil und langlebig. Allerdings lassen sie sich schwer sägen und bohren und müssen regelmäßig gepflegt (z. B. geölt) werden.

Daneben gibt es Multiplexplatten. Wie Sperrholz besteht sie aus mehreren Lagen kreuzweise verleimter Holzfurniere. Multiplexplatten haben immer fünf oder mehr Lagen, während Sperrholz nur drei hat. Dadurch ist die Multiplexplatte sehr stark und haltbar und eignet sich aufgrund ihrer glatten Oberfläche ideal für Projekte, die eine lackierte Oberfläche erfordern. Wasserfest sind allerdings nur die, die die Zusatzbezeichnung WBP“ tragen.

Siebdruckplatten sind spezielle Multiplexplatten, die mit einer Phenolharz-Beschichtung vor Feuchtigkeit geschützt sind. Sie sind absolut wetterfest und sehr robust. Aber leider auch nicht besonders dekorativ und dazu noch schwer und teuer.

Leimplatten bestehen aus zusammengeleimten Massivholzstäben. Sie sind eigentlich robust und relativ günstig. Allerdings sind sie nicht optimal für den Outdoor-Bereich, da sie bei Feuchtigkeit aufquellen und sich verziehen können. Ohne einen sehr guten Schutz sind sie für dein DIY-Projekt nicht empfehlenswert.
Zurück zur Anleitung

Was ist der Unterschied zwischen Holzlasur, Holzlack und Holzöl?

Eine Lasur ist ein dünnflüssiger Holzschutz, der ins Holz einzieht und es von innen schützt, anstatt eine geschlossene Schicht auf der Oberfläche zu bilden. Lasuren lassen das Holz „atmen“, indem sie Feuchtigkeit aus dem Holzinneren entweichen lassen. Sie müssen regelmäßig erneuert werden (je nach Witterung alle 2 bis 4 Jahre).

Lack bildet eine geschlossene, deckende Schicht auf der Holzoberfläche. Er versiegelt das Holz vollständig und schützt vor Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlen.

Ein Holzöl zieht tief ins Holz ein und pflegt es von innen, ohne eine schützende Schicht an der Oberfläche zu bilden. Es ist einfach aufzutragen und auszubessern, bietet aber nur geringen Wetterschutz und ist deshalb nicht für stark bewitterte Flächen geeignet. Auffrischen ist im Außenbereich ein- bis zweimal pro Jahr nötig.
Zurück zur Anleitung

Welche Körnung Schleifpapier wofür?

Schleifpapier gibt es in unterschiedlichen Körnungen. Je kleiner die Zahl, desto gröber. Eine mittlere Körnung von 120 bis 180 eignet sich für das Glätten der Kanten nach dem Sägen. 240er bis 400er Schleifpapier benutzt man für den letzten Schliff vor dem Auftragen von Lasur und Lack. Aluminiumoxid-Schleifpapier braucht man als gelegentlicher Verwender eigentlich nur für Harthölzer wie Eiche oder Buche. Wichtig: Immer in Faserrichtung schleifen, um Kratzer zu vermeiden. Mit einem Schleifklotz kommst du zu gleichmäßigen Ergebnissen.
Zurück zur Anleitung

Stabile Kübel – Worauf musst du achten?

  • Form: Wähle gerade oder maximal leicht konische Kübel (oben breiter als unten) für Stabilität. Vermeide schmale oder stark taillierte Formen, da sie kippanfällig sind.
  • Höhe: Eine angenehme Sitzhöhe ist etwa 50 cm hoch. Niedriger als 40 cm sollte deine Bank nicht sein.
  • Durchmesser: Etwa 30 bis 40 cm Durchmesser am oberen Rand sind nötig, damit das Brett sicher aufliegt und die Bank breit genug zum Sitzen ist.
  • Material: Schwer und frostfest, z. B. Steinzeug (auch als Steingut bekannt). Steinzeug ist eine spezielle Art von Keramik, die bei hohen Temperaturen gebrannt wird. Steinzeug ist sehr robust, widerstandfähig gegen Frost, Feuchtigkeit und mechanische Belastung und besitzt eine glatte, harte Oberfläche, die auch unglasiert langlebig ist.
  • Sonstiges: Ein Abzugsloch für überschüssiges Wasser im Boden muss sein, damit keine Staunässe entsteht.

Zurück zur Anleitung